Führung durch das Frankfurter Bahnhofsviertel. Neben Kreuzberg, Altona und Schwabing ist das Frankfurter Bahnhofsviertel einer der vier prominentesten Stadtteile Deutschlands und es ist der einzige zukunftsweisende. Buchen Sie hier eine Führung mit Oskar Mahler.

Folgende Führungen sind derzeit buchbar:


Führung 1:
DAS FRANKFURTER BAHNHOFSVIERTEL ALS
ORT DES FORTSCHRITTS BETRACHTET

Sie erfahren, welche historischen Gegebenheiten und welche gesellschaftlichen Überlegungen dazu geführt haben, dass vor den Toren der damals relativ kleinen Stadt mit 70.000 Einwohnern innerhalb von nur 23 Jahren ein Stadtteil entstand, welcher der ausschlaggebende Faktor war, dass Frankfurt eine Metropole wurde. Konzipiert und gebaut wurde ein Luxusviertel für 11.000 Einwohner, welches sich noch heute mit Fug und Recht als Ort des Fortschritts betrachten lässt. Der Bildhauer Gustav Herold hat mit seiner Atlas Statue auf dem Hauptbahnhofsportal diese Eigenschaft des Frankfurter Bahnhofsviertels eindrucksvoll dargestellt.


Führung 2:
MAKING HEIMAT – MAKING FRIENDS

Wie kein anderer Teil der Stadt Frankfurt ist das Frankfurter Bahnhofsviertel eine „ARRIVAL CITY“ – folglich ebenso eine „DEPARTURE CITY“. Oskar Mahler geleiten Sie durch das Bahnhofsviertel unter dem Paradigma, welches das Deutsche Architekturmuseum (DAM) für den Deutschen Pavillon auf der 15. Internationalen Architektur Ausstellung in Venedig entwickelt hat.

MAKING HEIMAT – wie funktioniert das? Die Hälfte der Bewohner des Bahnhofsviertels ist stabil, die anderen 50% tauschen sich in einem Zyklus von 4 Jahren aus.

Es herrscht also ein Ankommen und Abreisen, welches das Viertel auszeichnet. Wenn man sich anschaut, aus wie vielen Nationen sich hier Spezialitätenläden angesiedelt haben und sich zusätzlich vergegenwärtigt, dass der Stadtteil jede Nacht dreimal so viele internationale Hotelgäste wie Einwohner hat (größte Hoteldichte der Welt) ergibt sich eine neue, eine bewegte und bewegende Anschauung des Stadtteils, der für die Hälfte der Einwohner zur HEIMAT geworden ist und für die andere Hälfte eine DEPARTURE CITY ist und bleibt.


Führung 3:
DREI OSKARS FÜR DAS BAHNHOFSVIERTEL

Oskar von Miller machte drei Jahre nach Eröffnung des Hauptbahnhofs mit der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung auf dem Gelände des heutigen Bahnhofsviertels erstmals für alle Frankfurter die Bedeutung von Strom und elektrischen Lampen für das urbane Leben sichtbar. Zum ersten Mal gelang die Übertragung von Drehstrom über 15 000 Volt-Leitungen aus dem 175 Kilometer von Frankfurt entfernt liegenden Wasserkraftwerk in Lauffen am Neckar auf das Ausstellungsgelände in Frankfurt am Main. Diesem Experiment verdankt die Wechselstromtechnik ihren Siegeszug durch die Welt.

Oskar Schindler, der während der Zeit des Nationalsozialismus mehr als 12000 Juden vor dem Tod in Auschwitz und anderen Lagern bewahrt hat, bezog im Jahre 1965 eine Ein-Zimmerwohnung im Frankfurter Bahnhofsviertel genau gegenüber vom Hauptbahnhof. Viele Millionen Zuschauer haben Steven Spielbergs Epos gesehen und diesen Mann bewundert. „Industrieller aus Mähren, Parteigänger der Nazis, Hallodri, Saufkumpan eines mörderischen KZ-Kommandanten und Retter der Juden, die sich später Schindler-Juden nannten“ (so beschreibt ihn der SPIEGEL). Eine unscheinbare Gedenktafel, die leicht zu übersehen ist, erinnert im Bahnhofsviertel an diesen Mann, der hier in einer, für seine Verhältnisse, sehr bescheidenen Wohnung bis unmittelbar vor seinen Tod gewohnt hat.
In dieser Führung nehmen wir diesen schlichten Ort zum Anlass, darüber zu reden, wie „Retter“ sein können, wie unheldenhaft sie u.U. daherkommen mögen, wie wenig sie vielleicht dem Bild eines Heroen entsprechen müssen, entscheidend ist, dass sie retten und Menschlichkeit in die Welt bringen, egal vor welchem persönlichen Hintergrund.


Führung 4:
NIDDASRAßE – STRAßE DER KULTUR


Telefon: 069 37 560 402

E-Mail: buchung(at)oskarmahler.de

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